„Wenn Poesie und Alltagstauglichkeit zu einem langlebigen Möbelstück verschmelzen, erfüllt mich grosse Zufriedenheit.“

Meine Philosophie

Die Idee für eine Arbeit zündet nicht am Schreibtisch oder an der Werkbank, sondern dann, wenn der Kopf frei ist. Oft sind zufällige Entdeckungen – wie ein Ast im Wald oder eine altersgraue Fassdaube – die Quelle meiner Inspiration. Auf der Suche nach der guten Form habe ich immer ein waches Auge. Was mich bewegt, halte ich zunächst in Skizzen fest. Gestaltungsfreude und kreative Motivation, aber auch grosse Beharrlichkeit treiben den Gestaltungsprozess voran. Dabei kann sich der ins Auge gefasste Entwurf mit dem plötzlichen Auftauchen eines inneren Bildes verändern und neu formen bis hin zu dem Gefühl: so mach ich’s!

Zwischen dem Zeitpunkt des Aufspürens und dem des Verarbeitens einer Idee können Jahre liegen. Da ist dieses Gespür dafür, wann ich etwas besser ruhen lasse oder vorantreiben muss. Dass ich mir diese Zeit nehme, setzt einen Lernprozess voraus, den ich nicht zuletzt meinem Material, dem Holz, verdanke. Denn auch das Holz nimmt sich die Zeit, die es zur Reife braucht.

Auftragsarbeiten reifen in einem regem Austausch mit den Vorstellungen meiner Kunden und dem Raum, in dem ein Möbelstück seinen Platz finden soll.

Thomas Kurer mit seinem ersten Prototyp

Mein erster Prototyp vor 30 Jahren

Rückblende